Joline Miez

Neotraditional Black and Grey & Nondualismus – Ästhetik mit Haltung

Stil
Die Arbeiten der Künstlerin bewegen sich im Stil des neotraditionalen Black and Grey – einer modernen Interpretation klassischer Tätowierkunst, reduziert auf eine ausgewählte Farbpalette mit Schwerpunkt auf Schwarz- und Grautönen. Charakteristisch für den Stil sind klare Linien, Kontraste und symbolhafte Bildsprache.

Haltbarkeit und Filigranität gelten im Tätowieren häufig als gegensätzliche Anforderungen. Während filigrane Details ästhetisch ansprechend sind, steht ihre Langlebigkeit oft infrage. Die Künstlerin begegnet diesem Spannungsverhältnis mit gestalterischer Kreativität. Ihr Ziel ist es, einen ausgewogenen Mittelweg zu finden – zwischen feiner Linienführung und dauerhaft guter Lesbarkeit auf der Haut.

Philosophie
Hinter dieser stilistischen Entscheidung steht auch eine philosophische Haltung: Nondualismus – das Denken in Zusammenhängen statt Gegensätzen. So lehnt die Künstlerin beispielsweise auch die strikte Trennung zwischen Körper und Geist ab. Stattdessen sucht sie die Verbindung, das Dazwischen, das Gemeinsame. In ihren Tätowierungen wird dieser Ansatz sichtbar: intuitiv und präzise, ästhetisch und bedeutungsvoll.

Ausbildung
Ihre handwerklichen und künstlerischen Grundlagen erlernte sie über mehrere Jahre als Lehrling bei Björn Liebner.
Im Laufe ihrer langjährigen Berufserfahrung verlagerte sich ihr Fokus: Heute geht es ihr weniger darum, einen klar definierten Stil vorzugeben oder möglichst künstlerisch wirken zu können – vielmehr steht der individuelle Ausdruck im Vordergrund. Auch schlichte oder reduzierte Motive erhalten bei ihr volle Aufmerksamkeit und werden mit Sorgfalt, technischer Präzision und einem hohen Anspruch an Form und Ausführung umgesetzt.




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